Atemtherapie und Dehnung zur Tonusregulation (LG-Nr. 258315)

Mit Atemtherapie werden Techniken bezeichnet, die unwillkürlich und willkürlich die Atmung von beeinflussen und diese zur Wahrnehmung Ihrer normalerweise unbewussten Atemform anleiten. Die Techniken werden angewandt, zur Behandlung von Kranken, vornehmlich, mit Störungen der Atemmechanik, zur psychischen Entspannung bzw. Lösung, wenn das Konzentrieren auf Atembewegungen und Atemrhythmus als Mittel zur Erfahrung von Ruhe und Gelassenheit benutzt wird. Aus der Atemtherapie werden Techniken als Selbsterfahrung und Selbsthilfe vorgestellt und erprobt. Wir leben in einer Welt, die durch Hektik, Dynamik und Kräftemessen geprägt ist. Dehnung und Atmung sollen für einen Ausgleich sorgen durch mehr Weichheit, Entschleunigung und Loslassen. Es wird eine ausgedehnte Stretchingeinheit für den ganzen Körper, Muskeln, Sehnen und Bänder in den verschiedenen Positionen geübt. Durch das lange Halten über mehrere Minuten kann sich das tief liegende Bindegewebe auflockern. Verklebte Faszien, wie das Bindegewebe, welches Muskeln, Knochen und Organe umhüllt, auch genannt wird, lassen sich lösen. Infolge können Verspannungen lindern oder vorbeugen, die Beweglichkeit der Gelenke fördern, Sehnen und Bänder stärken, langfristig ökonomischer und geschmeidiger bewegen, muskuläre Dysbalancen ausgleichen das Körpergefühl verbessern. Es werden Inhalte vermittelt, die in die Rehasporteinheiten in die verschiedenen Schwerpunkte eingefügt werden können.